Projekte 2016

Projekte 2016

FKI Lotsen zur Integration – Teil der Gesellschaft durch Selbstwirksamkeit

Innerhab des Projektes werden Lotsen zur Integration ausgebildet. Diese sind MigrantInnen und Geflüchtete, welche sich bereit erklären anderen NeubürgerInnen beim Ankommen zu helfen. Dabei werden Sie von ehemaligen und erfahrenen Lotsen angeleitet. Es handelt sich um ein Mentoring Programm, dass Menschen in IHrer neuen Umgebung befähigen soll sich einleben zu können. Feste Ansprechpartner geben Ihnen Informationen und Hilfestellungen, begleiten Sie im Prozess der Inklusion. Die erfahrenen Lotsen bekommen durch Ihre Tätigkeit die Möglichkeit Ihr Wissen zu teilen, sie werden gebraucht. Im Prozess der Annerkennung durch das BAMF entstehen oft Monate der Langweile, auch mit dem Aufenthaltstitel dauert es bis zur Erwerbstätigkeit. In dieser helfen die Lotsen anderen, pflegen Kontakte, bauen berufliche und soziale Netzwerke auf . Das Projekt ist Hilfe zur Selbsthilfe und ein fester, langjähriger Bestandteil der Arbeit des Förderkreis für Integration e.V.


EinladungskarteBuchkinder
Willkommensbuch

Kinder gestalten für Kinder ein Buch, dass Ihnen aus kindlicher Perspektive zeigt, was in Ihren sozialen Nahraum an Bildungs-, Lern- und Spielmöglichkeiten zu erfahren ist. Weiter sind alle wichtigen Ansprechpartner für Kinder erwänht. Den Prozess der Konzipieren, Bestimmung der Inhalte und des Designs haben die Kinder selbt gestaltet nach den Ansprüchen echter Partizipation. Das Produkt dieses Projektes ist im Mehrgenarionen ´haus, Schulen und Jugendclubs sowie Einrichtungen der Integrationsbegleitung kostenlos erhältlich.  ( weiter lesen > )


Wormstedt
Schulprojekt

In der RS Wormstedt gibt es seit einigen Jahren eine AG Streitschlichter. Die Schüler lernen entsprechend unseres Demokratieverständnisses, Konflikte gewaltfrei zu lösen, Verantwortung füreinander zu übernehmen und sich gegenseitig zu helfen. In Anbetracht der aktuellen Situation, in der wir Flüchtlingskinder erwarten, ist es umso wichtiger, dass Schüler tolerant und vorurteilsfrei auftreten. Dazu ist es auf der einen Seite nötig, ihnen Mediationskompetenzen zu vermitteln und auf der anderen Seite auch wichtig, ihr Engagement entsprechend zu würdigen.


Radiokultur
Radio schafft Kommunikation

Mit der mobilen Senderikscha ist Radio Lotte  flexibel und in der Lage von auswärts  zu senden.
So sollen in Eckolstädt spontane Gespräche eingefangen werden, die die Lage und Atmosphäre in Eckolstädt authentisch widerspiegeln. Ziel ist es die Situation vor, durch den Zuzug von Geflüchteten multiperspejtivisch aufzuarbeiten. Das Medium Radio soll so helfen die Situation transparent nach außen zu machen, um andere für die Bedürfnisse vor Ort zu sensibiliesieren aber auch den BewohnerInnen zu zeigen, dass Sie nicht abgeschnitten sind von größeren Kommunen.
Im Anschluss an den Sendetag laden wir zu einer Gesprächsrunde mit den Gästen und den dort lebenden syrischen Flüchtlingen ein. Die Sendung wird mitgeschnitten und in unserer Mediathek zum Nachhören angeboten, sowohl in der Gesamtlänge, als auch in Form von einzelnen Interviews. Darüber hinaus stellen wir die Sendungsübernahme unseren 20 Kooperationspartnern unabhängiger freier Radios  zur Verfügung, so kann die Reichweite deutlich optimiert werden.


Film Leyh
Was ich sehe. Geflüchtete Frauen drehen Dokumentarfilme

Frauen und junge Mädchen aus Flüchtlingsfamilien drehen im Weimarer Land gemeinsam mit deutschen Frauen und jungen Mädchen Dokumentarfilme. Die kurzen Filme zeigen ihren ganz eigenen Blick auf Deutschland, ihre persönliche Situation, das, was hinter oder vor ihnen liegt, was sie bewegt. Eine Dokumentarfilmerin, eine Mediatorin, eine Sozialarbeiterin und ein Frauen-Beratungsteam begleiten die Frauen dabei.  mehr Info inkl. Bilder und Videos HIER!


FKI
Netzwerkfonds

Kleinere Projektideen und nichtantragsberechigte Personen bekommen durch ein niederschwelliges Antragsverfahren die Möglichkeit Ihre Projekte umzusetzen.


Culture interactives
Jugendfonds

Im Projekt sind 3 Maßnahmen geplant: 1 Schulprojekttag an der Bergschule Apolda, 3-Tage-Teaser-Workshops in Jugendclubs sowie ein abschließender Beteiligungsworkshop. (Schulprojekttage von CI, die in Apolda am 08.12.2015 an der Werner-Seelenbinder-Regelschule und am 21.04.2016 an der Pestalozzi-Regelschule erfolgreich stattgefunden haben bzw. stattfinden werden, werden mit in die Ziele des Jugendfonds eingebunden.
Mit diesen beiden Schulen wurde somit schon die Regelschulen in der Region eingebunden, ein weiteres Ziel 2016 wäre noch die Förderschule).
Die Formate haben gemeinsam, dass dem Prinzip der Lebensweltorientierung folgend die Teilnehmer_innen vor Beginn der Workshops über eine vorangehende schriftliche Befragung aktiv in die Gestaltung des Programms eingebunden sind. Je nach Interesse können die Teilnehmer_innen aus einer breiten Palette an jugendkulturellen und medienpädagogischen Workshopformaten auswählen (Auswahlzettel liegt dem Antrag bei). Jeder Workshop wird mit einer_m pädagogisch ausgebildeten Künstler_in sowie einer politischen Bilder_in oder einer_m Sozialpädagog_in geleitet. Hierzu steht das cultures interactive Team von Jugendkulturakteur_innen und Medienakteur_innen sowie Sozialpädagog_innen und politischen Bildner_innen zur Verfügung.


BBB
Fahrradverleih/Werkstatt

Ziel des Projektes ist die Einrichtung einer Fahrradwerkstatt und eines sozialen Fahrradverleihs für die o. g. Zielgruppe. Die Werkstatt soll direkt in der Asylunterkunft eingerichtet werden. Der Verleih soll als eigenständiges Beschäftigungsprojekt unter Anleitung des Vereins bbb e. V. organisiert und mit Unterstützung durch Bundesfreiwillige auch weiter betrieben werden.
Ziel ist die Verbesserung der Mobilität sozial schwacher Zielgruppen und als eine wesentliche Grundlage um einer sozialen Teilhabe zu gewähren;
Sicherung von sinnstiftender Beschäftigung mit Qualifizierungselementen während labiler Wartezeiten für Asylsuchende; Verbesserung und Erhalt des situativen Fits als Qualifikationsmerkmal für eine erfolgreiche Integration in Beschäftigung;


Thieme
Schabbat

Das Schulprojekt  Schabbat-Sonntag-Ruhetag  dient der Völkerverständigung und  Reflexion hinsichtlich der Gestaltung eines Ruhetages in unserer hektischen Zeit und ist eine wertvolle Ergänzung zum Religions- und Ethikunterricht. Das Projekt trägt dazu bei, Vorurteile abzubauen und antisemitischen Denkweisen entgegenzutreten. Die Vortragsreise dient der Bekanntmachen mit der jüdischen Geschichte und Religion am Beispiel des Schabbat und ist eine präventive Maßnahmen im Bereich der kulturellen, politischen und historischen Bildung von Schülerinnen und Schülern unter Einbeziehung der sie unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer.


Culture interactives
Hako_reJu

Angesprochen sind einerseits pädagogische Fachkräfte von Institutionen, die bereits mit Auffälligkeiten mit menschenverachtenden Einstellungen ihrer Klient_innen konfrontiert sind, andererseits auch Mitarbeiter_innen von Institutionen, die proaktive Präventivmaßnahmen der Demokratiepädagogik installieren wollen. Die Teil- nehmer_innen wirken als Multiplikator_innen in die jeweilige Institution sowie in die Kommune. Zudem gibt es einen überregionalen Vernetzungsfaktor.
Durch Kontakte im Rahmen des Modellprojekts „DisTanZ“1 zum Jugendamt Apolda, Schulen und Jugendarbeit können gezielt Fachkräfte der offenen, aufsuchenden Sozialen Arbeit und Schulsozialarbeit angesprochen wer- den und kollegial und interdisziplinär im DisTanZ-Zentrum weiter beraten werden.
Die Gruppe wird überregional zusammengestellt.


Ourchild e.V.
Interkultureller Garten

Die bisher aufgebauten und betriebenen interkulturellen Gärten, die OURCHILD e.V. mit den unten stehenden Kooperationspartnern in Apolda in diesem Jahr begonnen hat, soll auch für das nächste Jahr ermöglicht und erweitert werden. Ziel ist es, die Gärten mit der Diakonie weiterzuführen und den Garten an der Gemeinschaftsunterkunft mit dem Förderkreis Integration aufzubauen und anzulegen. Intensiv sollen in diesem Jahr Ehrenamtliche in der Apolda Bürgerschaft geworben werden, die sich in das Projekt planerisch und gestalterisch einbringen können. Damit sollen die Begegnungen zwischen Asylsuchenden und Flüchtlingen und den Bürgern der Stadt bei gemeinsamen Aktionen und der Gartenarbeit ermöglicht und gefördert werden. Nach den bisherigen guten Erfahrungen gelingt dies im gemeinsamen Tun und mit gemeinsamen Interessen.
Gemeinsam soll im Herbst ein Erntedankfest begangen werden.
Eine Lotsin oder ein Lotse mit geeigneter Sprachkompetenz soll die „Gärtnerinnen und Gärtner“ begleiten und den TeilnehmerInnen einen partizipativen zugang ermöglichen.


Radiokultur
ACCompaign-Unterstützung unbegleiteter Jugendlicher

Unterstützung der Jugendlichen bei der sozialen Integration und der Bewältigung der Anforderungen ihres Alltags. Der Austausch mit einheimischen Jugendlichen vor Ort wird gestärkt, indem wir neben den sonstigen Angeboten der sozialen und schulischen Betreuung Schnittstellen schaffen wie:
– Sportveranstaltungen (Slagline,  Fußballtunier, Tanzworkshops)
– Gemeinsame Ausflüge, Organisation von Veranstaltungen (Besuch von kulturellen Einrichtungen, Konzerten, Theater, DJ Abend im Niketempel)
– Vorträge zum Thema  Drogenprävention
– Hilfeleistung bei der schulischen, beruflichen Orientierung durch den
Besuch von Betrieben, Aufruf zu Vermittlungsangeboten übers Radio
Mit dem Angebot von Workshops im Sender sollen folgende Punkte umgesetzt werden:
-Vermittlung von  grundlegenden Fähigkeiten im Bereich Aufnahme und Schnitttechnik
– Produktion einer eigenen Musiksendung im „Offener Kanal Bereich“ auf  Radio Lotte
Am Wochenende ist der Sender nur sporadisch besetzt, daher bieten sich gute Kapazitäten.
– In die Bewerbung von geplanten Veranstaltungen werden die Jugendlichen miteinbezogen, beispielsweise bei dem Entwurf von Flyern und der Produktion von Trailern.


Diakonie
Broschüre Integrationsleitfaden

Zur Einbindung sozial schwacher Bevölkerungsgruppen in den Prozess der Integration von Zuwanderern wird ein Wegweiser in gedruckter Form erstellt, der in einer der Zielgruppe angepassten und gut verständlichen Sprache die häufigsten Fragen zu Migration und Integration beantwortet und somit eine Verknüpfung zwischen Einheimischen und Zuwanderern schafft.
Die Erstellung des Wegweisers vollzieht sich in einem partizipativen Prozess indem beispielsweise die Zielgruppen in die Erstellung einbezogen werden. So sollen Fragen der Bevölkerung gesammelt werden, um Sie in den Wegweiser einzubinden.
Durch Referenten wird eine Schulung zur Leichten Sprache angeboten und dadurch ein barrierefreier Zugang zu dem Wegweiser gestattet.
Mit diesem Wegweiser wird es möglich, entsprechende Seminare zur Kooperation zwischen Einheimischen und Zuwanderern zu gestalten, er enthält pädagogische-didaktische Methoden, Beispiele und Anregungen zum Kennenlernen beider Zielgruppen.
Aus diesem Grund wird es eine Eröffnungsveranstaltung zur Freigabe des Wegweisers geben und im Folgenden sind ca. 3 Schulungen für Multiplikatoren (Ehrenamtliche und pädagogisches Personal) mit jeweils 10 Teilnehmern geplant.


Creative Change e.V.
Theaterprojekt

„Willkommenskultur 2016“ ist ein interaktives Projket in welchem Zivilcourage und soziale Kompetenzen erlernt und trainiert werden. Das Projekt setzt sich aus fünf unterschiedlichen Theatermodulen zusammen, die inhaltlich aufeinander aufbauen. Während der einzelnen Termine suchen die Teilnehmer_Innen gemeinsam positive Handlungsweisen für die unterschiedlichsten Konfliktsituationen. Sie dürfen selbst Regie führen und ihre Lösungsvorschläge ausprobieren. Das Projekt vermittelt nicht nur Wissen, sondern ermutigt Kinder und Jugendliche Eigenverantwortung zu übernehmen, aktive Gestalter ihres Lebens zu werden und sich für ihre Mitmenschen einzusetzen.
Jedes Modul beansprucht ca. 90 Minuten pro Tag und folgt derselben inneren Struktur.


KSB Koordinierungsstelle FKI e.V.
Schulbegleitung

Das Projekt möchte durch eine dauerhafte Begleitung eines Migranten an der Schule, LehrerInnen und dem gesamten Schulpersonal die Möglichkeit geben sich an die neuen Herausforderungen anzupassen und Umgang miteinander zu üben. Die dörflichen Strukturen machen es nicht einfach Kinder und Jugendliche ungezwungen miteinander in Kontakt zu bringen. Ebenso gelingt es LehrerInnen nicht leicht sich zu vernetzten. Aufgabe des Integrationslotsen im schulischen Bereich soll es sein:
• mehrere Informationsveranstaltungen für Schulpersonal und Eltern durchzuführen. Fragen und Herausforderungen sollen dabei identifiziert und wenn möglich bearbeitet werden. Die Beteiligten sollen in die Lage versetzt werden im Diskurs Lösungen innerhalb Ihrer Schulgemeinschaft zu erarbeiten. Ebenso sollen Eltern immer wieder Möglichkeit haben Probleme offen äußern zu können, um zu einer konstruktiven Aufarbeitung zu gelangen.
• Regelmäßige Gesprächsrunden der mit Kindern und Jugendlichen zur Bearbeitung von Fragen und Herausforderungen sowie Einflußnahme auf direkte Auseinandersetzungen zwischen Kindern auf der Grundlage rassistischer Motive
• Regelmäßige informations- und Austauschveranstaltungen für migrierte oder geflüchtete Eltern mit dem Ziel über den Schulalltag, Herausforderungen und Abläufe zu informieren aber auch Bedarfe der Eltern aufzunehmen und an das Schulpersonal weiterzuleiten